Pool-Sanierung: So bringen Sie Ihre Wellnessoase wieder in Topform
Haben Sie kürzlich ein Haus bezogen, das einen eigenen Pool im Garten hat, der allerdings starke Abnutzungserscheinungen aufweist? Oder haben Sie Ihren Swimmingpool in den letzten Jahren nicht genutzt, wollen dies aber nun ändern? Vielleicht sind Sie auch schlichtweg aus guten Gründen nicht dazu gekommen, das Becken und die gesamte Anlage so zu pflegen, wie es empfehlenswert wäre. So oder so gilt: Ist die Funktionstüchtigkeit an Ihrem Pool so beeinträchtigt, dass Sie eine Sanierung durchführen wollen, um das heimische Badeparadies wieder vollumfänglich nutzen zu können, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse! Mit unseren Tipps und unserer Anleitung unterstützen wir Sie dabei, Ihren Pool in neuem Glanz erstrahlen zu lassen und seine Lebensdauer zu verlängern.
Zunächst ist es wichtig, den genauen Zustand des Pools zu analysieren, um die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Eine gründliche Inspektion des Beckens, der Leitungen, des Filtersystems und der gesamten Anlage ist vonnöten. . Werfen Sie auch einen genauen Blick auf die Ausstattung von den Leitern bis zur Beleuchtung. Diese ganzheitliche Bestandsaufnahme gibt Ihnen einen klaren Überblick über den Umfang der notwendigen Maßnahmenund Austausche im Zuge der Pool-Sanierung. Denken Sie auch an die Aktualisierung der technischen Ausstattung, um eine effiziente und kostengünstige Poolnutzung sicherzustellen. Eine gründliche Analyse bildet die Grundlage für einen effektiven Sanierungsplan.

Pool Sanierung - Die Themenübersicht
- Zustand prüfen: Der erste Schritt zur erfolgreichen Pool-Sanierung - Eine gründliche Bestandsaufnahme von Becken, Technik, Leitungen und Ausstattung ist der erste und entscheidende Schritt jeder Pool-Sanierung, um den tatsächlichen Zustand zu erfassen und darauf basierend sinnvolle, wirtschaftliche und langfristig erfolgreiche Maßnahmen zu planen.
- Sanierungsplan erstellen: Klare Schritte, realistische Kosten - Ein durchdachter Sanierungsplan hilft Ihnen, notwendige Maßnahmen von optionalen Verbesserungen zu unterscheiden, langlebige Materialien auszuwählen, Zeit und Budget realistisch zu kalkulieren – und bei Bedarf sogar den Komplettaustausch durch ein modernes Fertigbecken in Betracht zu ziehen.
- Fachgerechte Umsetzung – selbst oder mit Expertenhilfe? - Während kleinere Reparaturen und optische Anpassungen oft selbst durchgeführt werden können, sollten komplexe Arbeiten an Technik, Verrohrung oder Elektrik stets von einem Fachbetrieb übernommen werden – für normgerechte Ausführung, maximale Sicherheit und langfristige Funktionalität.
- Reinigung & Neustart: So bleibt Ihr Pool dauerhaft in Bestform - Nach der Sanierung sorgt eine gründliche Reinigung, die kontrollierte Befüllung mit passender Technik und das exakte Einstellen der Wasserwerte für einen sicheren Neustart Ihres Pools – und legt die Grundlage für dauerhaft sauberes Wasser, zuverlässige Funktion und langfristige Freude am Baden.
- Checkliste für eine erfolgreiche Pool-Sanierung - Eine erfolgreiche Pool-Sanierung gelingt am besten mit einer strukturierten Checkliste, die von der Zustandsanalyse über Planung, fachgerechte Umsetzung und Reinigung bis hin zur Inbetriebnahme und langfristigen Pflege alle entscheidenden Schritte systematisch abdeckt.
- Häufige Fragen zum Thema Pool Sanierung (FAQ) - Alle Antworten zu Pool Sanierung - kompakt und praxisnah erklärt.
Zustand prüfen: Der erste Schritt zur erfolgreichen Pool-Sanierung
Bevor Sie mit der eigentlichen Sanierung Ihres Pools beginnen, ist eine sorgfältige Bestandsaufnahme unerlässlich. Nur wenn Sie den aktuellen Zustand aller Poolkomponenten kennen, können Sie fundiert entscheiden, welche Maßnahmen notwendig sind, welche sich lohnen – und welche reiner Luxus wären. Diese Analyse ist das Fundament für jede erfolgreiche Sanierungsplanung und spart später Zeit, Geld und Nerven.
Was Sie bei der Inspektion genau prüfen sollten:
1. Das Poolbecken
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Prüfen Sie die Beckenwände und den Boden auf Risse, Abplatzungen, Verfärbungen oder Osmoseblasen.
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Kontrollieren Sie den Materialzustand (z.B. bei GFK-, PP- oder Folienbecken): Gibt es Weichmacherverluste, UV-Schäden oder Faltenbildung?
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Achten Sie auf Verformungen, lose Kanten oder beschädigte Fugen.
2. Verrohrung, Leitungen und Dichtungen
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Inspektion auf sichtbare Lecks, Verkalkungen oder Korrosion.
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Testen Sie die Dichtheit unter Druck (z.B. nach der Rückspülung oder im Umwälzbetrieb).
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Prüfen Sie den Zustand von Dichtungen, Schellen, Übergängen und Absperrventilen – besonders bei älteren PVC-Verbindungen.
3. Filteranlage, Pumpe und Steuerung
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Kontrollieren Sie die Funktion der Filterpumpe und das Rückspülsystem.
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Untersuchen Sie den Filterkessel auf Risse oder Ablagerungen im Inneren.
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Prüfen Sie bei elektronischen Steuerungen: Funktionieren Sensoren, Anzeigen und Programme einwandfrei?
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Beachten Sie die Lautstärke der Pumpe – ungewöhnliche Geräusche können auf Lagerschäden hinweisen.
4. Ausstattung & Zubehör
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Schauen Sie sich Einbauteile wie Skimmer, Einlaufdüsen, Bodenabläufe, Leitern, Haltegriffe oder Scheinwerfer genau an.
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Sind die Oberflächen spröde, korrodiert oder beschädigt?
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Ist die Beleuchtung funktionstüchtig? Sind alle Kabel gut geschützt?
Sanierungsplan erstellen: Klare Schritte, realistische Kosten
Eine erfolgreiche Pool-Sanierung beginnt nicht mit dem ersten Handgriff, sondern mit einer durchdachten Planung. Ein klar strukturierter Sanierungsplan gibt Ihnen Sicherheit bei der Budgetierung, hilft bei der Auswahl der richtigen Maßnahmen und sorgt dafür, dass Ihr Projekt nicht ins Stocken gerät. Er ist besonders dann unerlässlich, wenn Sie mit Handwerkern zusammenarbeiten oder mehrere Gewerke koordinieren müssen.
1. Prioritäten definieren – Was muss, was kann?
Zuerst gilt es zu unterscheiden zwischen:
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Notwendigen Maßnahmen: z.B. Undichtigkeiten, defekte Filtertechnik, beschädigte Einbauteile, nicht mehr funktionstüchtige Steuerungen
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Optionalen Verbesserungen: z.B. neue LED-Beleuchtung, Designänderungen, Smart-Home-Integration
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Zukunftsinvestitionen: z.B. Vorbereitung auf Salzwasserbetrieb, Wärmepumpe oder automatische Dosieranlage
2. Materialien auswählen – Langlebig und nachhaltig
Wählen Sie Materialien und Komponenten, die...
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korrosionsbeständig und auf die Wasserart abgestimmt sind (z.B. Salzwasser geeignet)
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wetterfest und UV-stabil sind – besonders bei Abdeckungen, Leitern oder Randsteinen
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langlebig und wartungsarm sind (z.B. PP-Becken statt Folien)
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nachhaltig produziert wurden oder recycelbar sind, wenn Ihnen Umweltschutz wichtig ist
3. Realistischen Zeitrahmen festlegen
Die Pool-Sanierung sollte nicht in die heiße Badesaison fallen. Bewährt hat sich:
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Herbst/Winter: Planungsphase, Angebotseinholung, Materialbeschaffung
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Frühling: Umsetzung, Installation, Inbetriebnahme
4. Alternative prüfen: Neuer Fertigpool statt Teilsanierung?
In vielen Fällen kann ein kompletter Austausch wirtschaftlich sinnvoller sein – insbesondere wenn:
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das Beckenmaterial strukturelle Schäden aufweist
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Technik und Leitungen sehr veraltet oder inkompatibel mit modernen Systemen sind
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eine umfangreiche Umgestaltung geplant ist
5. Budgetplanung nicht vergessen
Berücksichtigen Sie bei der Kostenplanung:
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Materialkosten
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Arbeitskosten (Fachbetriebe oder Eigenleistung)
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Eventuelle Zusatzkosten: Entsorgung alter Komponenten, Erdarbeiten, Nachbesserungen
Fachgerechte Umsetzung – selbst oder mit Expertenhilfe?
Ist der Sanierungsplan erstellt, stellt sich die nächste zentrale Frage: Welche Arbeiten können Sie selbst übernehmen – und wo ist professionelle Unterstützung sinnvoll oder sogar notwendig? Die Antwort hängt vom Umfang der Maßnahmen, Ihrer handwerklichen Erfahrung und der vorhandenen technischen Ausstattung ab.
Was kann man selbst machen?
Geübte Heimwerker können viele kleinere Maßnahmen durchaus selbst erledigen – insbesondere, wenn es um oberflächliche oder standardisierte Arbeiten geht, wie zum Beispiel:
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Austausch von Einlaufdüsen, Skimmerklappen oder Poolleuchten
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Reinigung und Entkalkung von Einbauteilen oder der Filteranlage
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Neuinstallation einer Wärmepumpe (bei entsprechender Anleitung und Grundkenntnissen)
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kleinere optische Aufwertungen wie Randsteine, Verkleidungen oder Zubehörmontage
Wann sollten Sie auf einen Fachbetrieb setzen?
Komplexere Arbeiten an Pooltechnik, Statik oder Wasserführung erfordern erfahrene Hände und professionelles Equipment. Dazu zählen u.a.:
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Beckensanierung (z.B. Austausch der Folie, Beschichtung, PP-Auskleidung)
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Verrohrung oder Austausch von Leitungssystemen
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Einbau von Salzelektrolyseanlagen, automatischen Steuerungen oder Smart-Home-Komponenten
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Erdarbeiten, Betonfundamente oder baurechtlich relevante Eingriffe
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Sicherheitsrelevante Maßnahmen wie elektrische Installationen an Steuer- und Pumpentechnik
Ein qualifizierter Poolbauer oder Sanierungsbetrieb sorgt nicht nur für eine fachgerechte Ausführung, sondern übernimmt auch die Verantwortung für die Einhaltung geltender Normen (z.B. VDE-Richtlinien für elektrische Sicherheit oder DIN-Vorgaben für Einbauteile).

Vorteile eines Fachbetriebs im Überblick
Wer auf einen Fachbetrieb setzt, profitiert von zahlreichen Vorteilen – nicht nur bei der Ausführung, sondern auch langfristig:
Vorteil | Beschreibung |
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Technische Sicherheit | Alle Arbeiten erfolgen normgerecht, inklusive Druckprüfung, elektrischer Sicherheit und Materialverträglichkeit. |
Fachberatung inklusive | Empfehlungen zu Produkten, Kompatibilität und langfristiger Poolpflege. |
Zeitersparnis | Schnellere Umsetzung dank Routine und effizienter Werkzeuge. |
Garantie und Gewährleistung | Auf Arbeiten, Materialien und Einbauten – im Problemfall mit direkter Ansprechpartnerstruktur. |
Höherer Wiederverkaufswert | Fachgerecht sanierte Pools steigern die Attraktivität der Immobilie. |
Expertennetzwerk von POOL-SYSTEMS
Als Marktführer im Bereich Pool-Komplettlösungen arbeiten wir mit einem bundesweiten Netzwerk geprüfter Fachpartner zusammen. Diese unterstützen Sie nicht nur bei der Planung und Umsetzung, sondern auch bei der Anpassung Ihres Sanierungskonzepts an lokale Gegebenheiten (z.B. Frosttiefe, Wasseranschlüsse, Bodenbeschaffenheit).
Reinigung & Neustart: So bleibt Ihr Pool dauerhaft in Bestform
Ist die Sanierung abgeschlossen, beginnt ein ebenso wichtiger Schritt: die gründliche Reinigung und Inbetriebnahme. Denn nur mit sauberem Becken, korrekt eingestellten Wasserwerten und gepflegter Technik kann Ihr Pool langfristig seine volle Funktion entfalten – optisch wie hygienisch.
Ob nach kleinen Reparaturen oder einer kompletten Beckensanierung: Der Neustart ist die ideale Gelegenheit, den Pool nicht nur optisch auf Vordermann zu bringen, sondern auch technisch optimal aufzustellen – für eine lange Lebensdauer, angenehmes Badegefühl und minimale Wartung.
Schritt 1: Gründliche Beckenreinigung
Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten sollten alle Oberflächen im und am Pool gründlich gesäubert werden. Achten Sie dabei auf:
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Rückstände von Baumaterialien wie Staub, Kleber, Harze oder Farbspritzer
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Kalk- oder Eisenablagerungen an Wänden, Boden und Einbauteilen
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Feinpartikel und Schleifreste in Rohrleitungen und Filterkreisläufen
Verwenden Sie pH-neutrale Spezialreiniger, um empfindliche Oberflächen (z.B. bei PP-, GFK- oder Folienbecken) nicht zu beschädigen. Für schwer zugängliche Stellen empfehlen sich Poolbürsten mit Teleskopstange oder automatische Reinigungsroboter.
Schritt 2: Technikstart & Wasserbefüllung
Sobald das Becken sauber ist, kann es wieder mit Wasser befüllt werden. Dabei sollten folgende Punkte beachtet werden:
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Einlauf langsam und unter Aufsicht starten, um Schäden an der Folie oder an Dichtungen zu vermeiden.
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Technik (Pumpe, Filter, Steuerung) nicht vorzeitig einschalten – warten, bis der Wasserspiegel auf Betriebsniveau ist.
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Filteranlage rückspülen und durchspülen, bevor das Wasser im Umwälzmodus läuft.
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Neue Filtermedien (z.B. Quarzsand oder Filterglas) ggf. einsetzen.
Schritt 3: Wasserwerte einstellen
Ein perfekter Neustart bedeutet auch, die Wasserchemie im Gleichgewicht zu halten. Besonders wichtig sind:
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pH-Wert (idealer Bereich: 7,0 – 7,4)
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Freies Chlor (oder alternativ: Aktivsauerstoff oder Salzelektrolyse)
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Alkalinität (TA) und ggf. Härtegrad prüfen
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Bei neuem Wasser: Stoßchlorung zur Erstdesinfektion
Nutzen Sie entweder Teststreifen oder digitale Messgeräte – oder kombinieren Sie Ihre Technik mit automatischen Mess- und Regelanlagen, die dauerhaft für perfekte Werte sorgen.
Schritt 4: Zubehör & Komfortelemente überprüfen
Abschließend sollten Sie auch folgendes kontrollieren:
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Funktion der Unterwasserscheinwerfer und ggf. RGB-Lichteffekte
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Zustand und Positionierung von Einstiegsleitern, Gegenstromanlagen oder Düsen
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Einstellungen an der Steuerung (Timer, Heizprogramme, Sicherheitsfunktionen)
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Reinigungsintervalle für Poolroboter, Skimmer und Filterbehälter
Checkliste für eine erfolgreiche Pool-Sanierung
Eine strukturierte Vorgehensweise ist der Schlüssel zur gelungenen Sanierung. Mit dieser Checkliste behalten Sie alle Schritte im Blick – von der ersten Analyse bis zur Wiederinbetriebnahme.
1. Zustand analysieren – die Basis jedes Projekts
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Becken auf Risse, Abplatzungen, Verfärbungen prüfen
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Dichtungen, Verrohrung und Ventile auf Dichtigkeit und Kalkablagerungen kontrollieren
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Filteranlage, Pumpe und Steuerung auf Funktion prüfen
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Zubehör wie Leitern, Skimmer, Düsen und Beleuchtung inspizieren
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Fotos machen und Schäden dokumentieren
2. Sanierungsplan erstellen – realistisch und durchdacht
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Maßnahmen priorisieren (Notwendig vs. „Nice to have“)
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Materialien und Technikkomponenten auswählen
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Zeitrahmen definieren: Theorie im Herbst/Winter, Umsetzung im Frühling
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Eigenleistung und Facharbeit abgrenzen
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Budget kalkulieren und Puffer einplanen
3. Fachbetriebe einbinden – bei Bedarf oder Komplettsanierung
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Angebote einholen und vergleichen
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Lokale Fachpartner für Beckensanierung oder Techniktausch recherchieren
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Bei Elektro- oder Rohrarbeiten auf VDE- bzw. DIN-Normen achten
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Ablauf und Koordination schriftlich festhalten
4. Sanierungsarbeiten durchführen – Schritt für Schritt
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Beckenreparaturen, Auskleidung oder Neubau
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Verrohrung und Technikinstallation
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Einbau von Zubehör und neuer Ausstattung
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Druckprüfung und Systemtests
5. Reinigung & Inbetriebnahme
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Becken gründlich reinigen (Baustaub, Ablagerungen, Rückstände)
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Filtermaterial ggf. erneuern und rückspülen
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Pool befüllen, Technik anschließen, Umwälzung starten
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Wasserwerte messen und einstellen (pH, Chlor, Alkalinität)
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Stoßchlorung oder Inbetriebnahme der Salzanlage durchführen
6. Systemcheck & Feinabstimmung
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Steuerung programmieren (Laufzeiten, Temperaturregelung etc.)
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Licht, Gegenstromanlage, Heizsystem testen
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Reinigungstechnik (z.B. Poolroboter) einsatzbereit machen
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Abdecksystem prüfen und ggf. justieren
7. Langfristige Pflege planen
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Reinigungs- und Wartungsintervall definieren (z.B. wöchentlich)
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Wasseranalyse-Set bereitlegen
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Technik jährlich warten (Dichtungen, Filtermedium, Elektronik)
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Einwinterung und Auswinterung dokumentieren