Tipps für die Pool-Auswinterung

Endlich steht der Frühling vor der Tür – und mit ihm beginnt auch die langersehnte Badesaison! Wenn Sie hierfür Ihren eigenen heimischen Pool besitzen, steht allerdings zunächst noch die Auswinterung an. Damit Sie diese schnell, reibungslos und allumfassend korrekt durchführen können, haben wir Ihnen die wichtigsten Schritte und Tipps für das Auswintern zusammengetragen. Verlassen Sie sich auf unsere Expertise und genießen Sie so in Nullkommanichts wieder Ihre Wellnessoase im Garten!

Falls Sie sich grundsätzlich fragen, ab wann man den Pool auswintern kann, empfehlen wir Ihnen darauf zu warten, bis die Wassertemperatur über 10° C steigt. Wartet man mit der Auswinterung des Pools zulange, kann das Wasser durch die Frühlingssonne sehr schnell erwärmt werden, und dies ist wiederrum förderlich für die Algenbildung. Normalerweise ist der beste Zeitraum für die Auswinterung zwischen Anfang März und Ende April.

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Pool Auswinterung – Die Themenübersicht

  • Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Auswintern? - Der richtige Zeitpunkt zur Pool-Auswinterung ist im Frühjahr, sobald die Nachttemperaturen stabil über 5°C liegen, keine Frostgefahr mehr besteht und die Wassertemperatur unter 15°C bleibt – idealerweise an einem trockenen, milden Tag.
  • Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Pool-Auswinterung - Eine erfolgreiche Pool-Auswinterung gelingt, wenn Sie systematisch vorgehen – von der Reinigung der Abdeckung und dem Entfernen grober Verschmutzungen über die Kontrolle von Einbauteilen und Filtertechnik bis hin zur Wasseranalyse, Inbetriebnahme der Pumpe und Montage des Zubehörs.
  • Wasserpflege nach der Überwinterung - Nach der Winterpause ist eine gründliche Wasseranalyse und gezielte Aufbereitung unverzichtbar – nur mit richtig eingestelltem pH-Wert, ausreichendem Chloranteil und stabiler Alkalinität bleibt Ihr Pool hygienisch, klar und startbereit für die Saison.
  • Technikstart: Filter, Pumpe & Co. wieder aktivieren - Ein sicherer Technikstart beginnt mit der sorgfältigen Prüfung aller Dichtungen, Filter und Pumpen, dem Rückspülen der Anlage sowie der schrittweisen Inbetriebnahme von Zusatzsystemen wie Salzanlage oder Poolsteuerung – nur so funktioniert Ihre Pooltechnik effizient und störungsfrei.
  • Checkliste: Was Sie zur Auswinterung brauchen - Mit dem richtigen Zubehör – von Kescher über Testsets bis hin zu Filtermaterial und Ersatzdichtungen – gelingt die Pool-Auswinterung effizient, sicher und ohne böse Überraschungen.
  • Häufige Fehler beim Auswintern – und wie Sie diese vermeiden - Wer typische Fehler wie zu spätes Auswintern, unkontrollierten Technikstart, altes Filtermaterial oder falschen Chemieeinsatz vermeidet, schützt Wasserqualität, Pooltechnik und Nerven – und legt den Grundstein für eine störungsfreie Saison.
  • Fazit: So gelingt die Pool-Auswinterung stressfrei - Eine durchdachte Pool-Auswinterung mit klarer Struktur, funktionierender Technik und korrekt eingestellten Wasserwerten schafft die perfekte Basis für eine sorgenfreie, hygienische und entspannte Badesaison.
  • Häufige Fragen zum Thema Pool-Auswinterung (FAQ) - Alle Antworten zu Pool Auswinterung – kompakt und praxisnah erklärt.

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Auswintern?

Der optimale Zeitpunkt für die Pool-Auswinterung liegt im Frühjahr, typischerweise zwischen März und Mai, abhängig von der Wetterlage in Ihrer Region. Warten Sie mit dem Auswintern nicht zu lange, denn je wärmer das Wasser wird, desto schneller können sich Algen und Bakterien bilden – besonders wenn das Becken noch nicht filtriert oder chemisch behandelt wird.

Orientierungshilfe für den richtigen Zeitpunkt:

  • Nachttemperaturen stabil über 5°C
    Sobald keine Frostgefahr mehr besteht, können Sie mit der Auswinterung beginnen. Sinkt die Temperatur nachts noch regelmäßig unter 5°C, besteht das Risiko, dass Wasser in Leitungen oder der Filteranlage gefriert – mit möglichen Schäden an der Technik.

  • Wassertemperatur unter 15°C
    Algen beginnen sich ab etwa 15°C verstärkt zu vermehren. Ist das Wasser noch kühl, reicht eine Grundbehandlung oft aus, um den Pool fit für die Saison zu machen – ohne dass Sie bereits eine starke Algenblüte bekämpfen müssen.

  • Wetter: trocken, mild und frostfrei
    Ideal ist ein milder, trockener Tag ohne Regen oder starke Temperaturschwankungen. So können Sie in Ruhe arbeiten und Ihre Technik gefahrlos anschließen und testen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Pool-Auswinterung

Die Auswinterung des Pools ist ein wichtiger Bestandteil der Saisonvorbereitung. Wenn Sie systematisch vorgehen, vermeiden Sie unnötige Probleme und starten hygienisch und technisch einwandfrei in den Sommer. Hier ist die komplette Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Poolabdeckung vorsichtig entfernen und reinigen

Entfernen Sie die Winterabdeckung bei trockenem Wetter, um ein versehentliches Einschwemmen von Schmutz ins Becken zu vermeiden.

  • Spülen Sie groben Dreck mit dem Gartenschlauch ab.

  • Lassen Sie die Abdeckung vollständig trocknen, bevor Sie sie einlagern – idealerweise in einer atmungsaktiven Aufbewahrungstasche, um Schimmelbildung zu vermeiden.

  • Kontrollieren Sie die Abdeckung auf Risse oder Schäden für die nächste Saison.

2. Groben Schmutz aus dem Becken entfernen

Nutzen Sie einen Kescher oder eine Poolbürste, um Laub, Insekten, Blütenstaub und andere Rückstände zu entfernen.

  • Für den Boden eignet sich ein Poolsauger oder Poolroboter, um Sand, Schlamm oder feine Partikel zu beseitigen.

  • Achten Sie darauf, den Schmutz nicht unnötig im Wasser aufzuwirbeln – das erschwert die anschließende Wasserpflege.

3. Wasserstand prüfen und ggf. auffüllen

Nach der Winterzeit ist der Wasserstand häufig abgesenkt worden, um Skimmer und Einbauteile zu schützen.

  • Füllen Sie das Becken bis zur Mitte des Skimmers auf – so kann die Filteranlage korrekt arbeiten.

  • Verwenden Sie möglichst sauberes Leitungswasser; Brunnenwasser kann durch hohe Eisen- oder Manganwerte zu Verfärbungen führen.

4. Einbauteile und Technik kontrollieren

Setzen Sie die über Winter entfernten Einbauteile wie Skimmerkörbe, Rücklaufdüsen oder Blenden wieder ein.

  • Kontrollieren Sie Dichtungen und Anschlüsse auf poröse Stellen oder Risse.

  • Prüfen Sie auch Scheinwerfer, Gegenstromanlagen oder Wasserattraktionen auf Funktion und Dichtigkeit, bevor Sie sie unter Spannung setzen.

5. Filteranlage anschließen und überprüfen

Verbinden Sie Pumpe, Filteranlage und ggf. Heizung gemäß Herstellerangaben.

  • Kontrollieren Sie alle Schlauchverbindungen und Dichtungen auf festen Sitz.

  • Spülen Sie den Sandfilter rückwärts (Backwash), um Ablagerungen aus dem Winter auszutragen.

  • Bei Kartuschenfiltern: Kartusche gründlich reinigen oder bei starker Abnutzung ersetzen.

6. Wasserqualität testen und aufbereiten

Vor der Inbetriebnahme muss das Poolwasser analysiert und chemisch eingestellt werden:

  • pH-Wert zwischen 7,0–7,4

  • Freies Chlor zwischen 0,5–1,5 mg/l

  • Alkalinität im Bereich 80–120 mg/l

7. Technik vollständig in Betrieb nehmen

Starten Sie die Umwälzpumpe und kontrollieren Sie den Wasserdurchfluss an allen Ein- und Auslässen.

  • Achten Sie auf ungewöhnliche Geräusche, Leckagen oder Luftblasen, die auf Undichtigkeiten hinweisen.

  • Wenn eine Poolheizung oder automatische Steuerung installiert ist: kalibrieren und aktivieren.

8. Zubehör und Komfortelemente montieren

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um auch das restliche Zubehör einsatzbereit zu machen:

  • Einstiegsleitern oder Treppen montieren

  • Poolbeleuchtung überprüfen

  • Poolroboter, Dosierschwimmer oder Solarheizungen anschließen

  • Optional: Wärmepumpe oder Salzanlage aktivieren, sobald die Grundparameter im Wasser stimmen

Wasserpflege nach der Überwinterung

Nach der Winterpause ist der chemische Zustand des Poolwassers oft aus dem Gleichgewicht geraten. Temperaturschwankungen, eingeschränkte Wasserzirkulation und organische Einträge (z.B. Laub, Pollen, Insekten) können den pH-Wert, die Alkalinität und den Desinfektionsgrad stark beeinflussen. Eine sorgfältige Wasseranalyse und gezielte Nachbehandlung sind daher unerlässlich, um eine saubere und gesunde Badesaison zu gewährleisten.

1. pH-Wert: Basis für jede Wasserpflege

Der pH-Wert bestimmt den Säuregrad des Wassers und hat direkten Einfluss auf die Wirkung aller Wasserpflegemittel – insbesondere Chlor. Ein falscher pH-Wert kann:

  • die Desinfektionswirkung von Chlor stark herabsetzen,

  • zu Haut- und Augenreizungen führen,

  • Korrosion an Metallteilen verursachen (bei zu niedrigem pH),

  • Kalkablagerungen fördern (bei zu hohem pH).

2. Freies Chlor: Für hygienisch sauberes Wasser

Chlor ist das gebräuchlichste Mittel zur Desinfektion von Poolwasser. Es tötet Bakterien, Viren und Algensporen zuverlässig ab. Nach dem Winter ist der Chlorgehalt meist zu niedrig oder nicht mehr wirksam.

Zielwert: 0,5 – 1,5mg/l freies Chlor
Bei stark belastetem Wasser empfiehlt sich eine Stoßchlorung (Schockchlorung) mit schnell löslichem Chlorgranulat oder Chlortabletten.

Achten Sie darauf, dass sich keine gebundenen Chlorverbindungen (Chloramine) im Wasser befinden – sie verursachen den typischen „Hallenbadgeruch“ und sind gesundheitsschädlich. Hier hilft ebenfalls eine Schockchlorung.

3. Alkalinität (TA): Stabilität für den pH-Wert

Die Alkalinität beschreibt die Pufferkapazität des Wassers – also die Fähigkeit, den pH-Wert stabil zu halten. Ist sie zu niedrig, kann der pH-Wert stark schwanken (pH-Instabilität), was die Wasserpflege erschwert.

Idealwert: 80 – 120mg/l (ppm)
Bei zu niedriger Alkalinität: Einsatz von Alkalinitäts-Plus (Natriumhydrogencarbonat).
Bei zu hoher Alkalinität: Teilaustausch des Wassers oder Zugabe von pH-Minus in mehreren kleinen Schritten.

4. Weitere Wasserwerte im Blick behalten (optional aber empfohlen)

  • Calciumhärte: Idealwert 200–400 mg/l – zu weiches Wasser kann Korrosion verursachen, zu hartes Wasser Kalkablagerungen.

  • Cyanursäure (bei Chlorstabilisatoren): Wert unter 50 mg/l halten, da sonst die Wirksamkeit von Chlor nachlässt.

  • Phosphatwert: Nährstoff für Algen – ggf. Phosphatentferner verwenden.

5. Hilfreiche Maßnahmen nach dem Winterstart

  • Flockmittel verwenden, um feinste Schwebstoffe zu binden (besonders bei trübem Wasser)

  • Algizide ergänzen, um vorbeugend gegen Algenbildung zu wirken

  • Filteranlage mindestens 8–12 Stunden täglich laufen lassen, bei Stoßbehandlung auch durchgehend

  • Wasser täglich testen (Teststreifen oder digitales Messgerät)

Ratgeber Pool Auswinterung
Ratgeber Pool Auswinterung

Technikstart: Filter, Pumpe & Co. wieder aktivieren

Nach der Winterpause ist der Neustart der Pooltechnik ein zentraler Schritt für die sichere und effiziente Inbetriebnahme des Schwimmbeckens. Eine sorgfältige Kontrolle und richtige Aktivierung aller Komponenten verhindert Funktionsstörungen, Leckagen und unnötigen Energieverbrauch.

1. Dichtungen, Verschraubungen und Schlauchverbindungen kontrollieren

Bevor Sie die Technik einschalten, prüfen Sie alle wasserführenden Komponenten:

  • O-Ringe und Dichtungen auf Risse, Porosität oder Quetschungen untersuchen

  • Verschraubungen, Schlauchanschlüsse und Rohrleitungen auf festen Sitz und Dichtigkeit prüfen

  • Kugelhähne auf Leichtgängigkeit testen

  • Bei Undichtigkeiten empfiehlt sich das Austauschen von Dichtungen oder das Nachziehen mit geeignetem Werkzeug – ohne zu überdrehen!

2. Sandfilteranlage vorbereiten: Rückspülen vor dem Start

Der Sandfilter sollte vor der ersten Inbetriebnahme gründlich gereinigt werden:

  • Rückspülen (Backwash): Spülen Sie den Filter mindestens 2–3 Minuten rückwärts, um abgelagerte Verschmutzungen und Mikroorganismen aus dem Sandbett zu entfernen.

  • Anschließendklarspülen (Rinse): für ca. 1 Minute, um gelöste Partikel aus dem Ventil in den Kanal zu leiten.

Bei Filterbällen oder Kartuschenfiltern:

  • Filterballs durchspülen oder bei sichtbarer Verschmutzung austauschen

  • Kartuschenfilter reinigen (mit Hochdruckreiniger oder in Reinigungsflüssigkeit einlegen), ggf. ersetzen

3. Pumpe kontrollieren und einschalten

Vor dem Start:

  • Öffnen Sie den Pumpendeckel und überprüfen Sie den Pumpenkorb auf Laub, Insekten oder Ablagerungen.

  • Kontrollieren Sie, ob sich das Laufrad der Pumpe frei drehen lässt – eventuell per Schraubenzieher leicht anschieben.

  • Befüllen Sie die Pumpe mit Wasser, um ein Trockenlaufen beim ersten Einschalten zu vermeiden (Selbstansaugung erleichtern).

Nach dem Einschalten:

  • Kontrollieren Sie den Wasserdurchfluss an Einlaufdüsen und im Vorfilter

  • Hören Sie auf ungewöhnliche Geräusche(Luft im System, blockierte Teile)

  • Achten Sie auf Druckanzeige am Filterkessel: Zu niedriger Druck = Luft im System, zu hoher Druck = Filter verschmutzt

4.Zusatztechnik aktivieren: Salzanlage, Steuerung & Co.

Falls Sie über moderne Technik verfügen, sollten Sie folgende Systeme prüfen und neu kalibrieren:

Salzelektrolyse-Anlage

  • Prüfen Sie, ob der Salzgehalt im Wasser im Sollbereich liegt (i.d.R. 3.000–4.000mg/l)

  • Reinigen Sie ggf. die Elektrolysezelle von Kalkrückständen

  • Kontrollieren Sie den Durchfluss zur Zelle und starten Sie die Kalibrierung über das Steuerpanel

Intelligente Steuerungen / Smart Controls

  • Aktivieren Sie die Poolsteuerung und prüfen Sie, ob alle Komponenten korrekt erkannt werden (Pumpe, Heizung, Licht, Dosierung etc.)

  • Führen Sie ggf. ein Software-Update durch

  • Testen Sie die Verbindung zur App oder Weboberfläche

  • Zeitprogramme und Sollwerte (Filterzeiten, Heiztemperatur, Lichtsteuerung) neu setzen

5.Sicherheits- und Funktionstest

  • Überprüfen Sie die FI-Schalter und Sicherungen im Stromkreis der Pooltechnik

  • Testen Sie alle Funktionen im manuellen Modus (z.B. manuelles Einschalten von Pumpe, Licht, Heizung etc.)

  • Prüfen Sie Sichtverbindungen auf Undichtigkeiten während des laufenden Betriebs

Checkliste: Was Sie zur Auswinterung brauchen

Für eine reibungslose und sichere Pool-Auswinterung ist die richtige Ausstattung entscheidend. Mit dieser Checkliste haben Sie alles im Griff – von der Reinigung über die Wasserpflege bis zur Technikprüfung.

Diese Zubehörteile erleichtern die Auswinterung Ihres Pools und sorgen für einen sauberen, sicheren Start in die Saison:

 Zubehör Zweck & Anwendung
Kescher & Poolbürste Entfernen groben Schmutz wie Laub, Äste, Insekten oder Ablagerungen an den Poolwänden. Der Kescher eignet sich besonders für die Wasseroberfläche, die Bürste für hartnäckige Verunreinigungen am Beckenrand oder Boden.
pH- und Chlor-Testsets Dienen der exakten Analyse des Poolwassers nach dem Winter. Teststreifen oder digitale Messgeräte zeigen die wichtigsten Werte an (pH, freies Chlor, Alkalinität). Nur auf Basis dieser Werte kann die Wasserpflege korrekt gestartet werden.
Stoßchlor & Flockmittel Stoßchlor sorgt für die schnelle Desinfektion und tötet Keime, Bakterien und Algensporen ab. Flockmittel bindet feinste Trübstoffe im Wasser, sodass sie vom Filter erfasst werden können – für kristallklares Wasser.
Ersatzdichtungen & Schlauchschellen Überprüfen Sie alle Dichtungen, Anschlüsse und Verbindungen. Poröse Dichtungen und undichte Schlauchverbindungen können zu Wasserverlust und Schäden führen. Ersatzteile griffbereit zu haben spart Zeit und verhindert Leckagen.
Filtermaterial Nach der Winterpause sollte der Filter entweder gereinigt oder mit neuem Material befüllt werden. Frisches Filtermaterial (z.B. Filterballs, Quarzsand, Kartusche) erhöht die Filtrationsleistung und verbessert die Wasserqualität nachhaltig.
Poolabdeckung-Reiniger Für die gründliche Reinigung und Pflege der Winterabdeckung. Verhindert die Bildung von Schimmel und Ablagerungen, bevor die Abdeckung eingelagert wird. Spezielle Reiniger sind materialschonend und schützen vor UV-Schäden.
Kescher & Poolbürste
Entfernen Schmutz von Wasseroberfläche und Beckenwänden.
pH- und Chlor-Testsets
Ermöglichen die exakte Wasseranalyse vor dem Saisonstart.
Stoßchlor & Flockmittel
Desinfizieren und klären das Wasser schnell und effektiv.
Ersatzdichtungen & Schlauchschellen
Verhindern Leckagen und Technikschäden durch poröse Teile.
Filtermaterial
Erhöht die Filterleistung nach der Winterpause nachhaltig.
Poolabdeckung-Reiniger
Pflegt die Abdeckung und beugt Schäden vor dem Einlagern vor.

Häufige Fehler beim Auswintern – und wie Sie diese vermeiden

Die Pool-Auswinterung ist mehr als nur eine Routine – sie ist der Grundstein für eine störungsfreie Badesaison. Wer unvorbereitet oder unstrukturiert vorgeht, riskiert nicht nur trübes Wasser, sondern auch Schäden an Technik und Material. Hier sind die häufigsten Fehler – und wie Sie sie sicher vermeiden:

Fehler 1: Zu spätes Auswintern

Problem: Wenn Sie mit der Auswinterung zu lange warten – also erst dann beginnen, wenn die Wassertemperatur bereits deutlich über 15°C liegt – bieten Sie Algen und Mikroorganismen ideale Wachstumsbedingungen. Das Wasser kann schnell grün werden, unangenehm riechen oder trüb erscheinen.

Folgen:

  • Mehraufwand bei der Wasseraufbereitung

  • Höherer Chemieeinsatz

  • Möglicherweise teure Nachbehandlung durch Fachbetriebe

Fehler 2: Technik unkontrolliert in Betrieb nehmen

Problem: Wird die Filter- oder Heiztechnik ohne vorherige Sicht- und Funktionsprüfung gestartet, können Dichtungen porös, Anschlüsse undicht oder Pumpenteile blockiert sein. Auch Reste von Frostschutzmitteln oder Ablagerungen im System können zu Problemen führen.

Folgen:

  • Leckagen oder Wasserschäden

  • Überhitzung oder Trockenlaufen der Pumpe

  • Kurzschlüsse oder Ausfälle bei elektrischen Komponenten

Fehler 3: Altes Filtermaterial weiterverwenden

Problem: Filtermaterial wie Quarzsand, Filterballs oder Kartuschen sammeln über die Saison hinweg nicht nur Schmutz, sondern auch Fett, Biofilme und Chemikalienrückstände. Wenn dieses Material ohne Reinigung oder Austausch erneut verwendet wird, ist die Filterleistung deutlich reduziert.

Folgen:

  • Trübes Wasser trotz laufender Filtration

  • Erhöhter Chemieverbrauch

  • Belastung der Pumpe durch verschmutztes Medium

Fehler 4: Chemieeinsatz ohne vorherige Wasseranalyse

Problem: Ohne eine exakte Messung der Wasserwerte kann es schnell zu einer Über- oder Unterdosierung kommen. Besonders Chlor, pH-Korrekturmittel oder Algizide entfalten ihre Wirkung nur im richtigen chemischen Milieu.

Folgen:

  • Haut- und Augenreizungen bei Badegästen

  • Korrosion an Einbauteilen

  • Trübung oder Verfärbung des Wassers

  • Verschwendung von teurer Poolchemie

Fazit: So gelingt die Pool-Auswinterung stressfrei

Die Auswinterung markiert den Startschuss für eine ungetrübte Badesaison – und wer strukturiert vorgeht, kann sich über sauberes Wasser, funktionierende Technik und entspannte Sommertage freuen. Mit einer durchdachten Vorbereitung vermeiden Sie typische Probleme wie Algenbildung, Trübungen oder Technikdefekte und schaffen von Anfang an ideale Bedingungen für Gesundheit, Komfort und Langlebigkeit Ihrer Poolanlage.

Das Wichtigste in Kürze:

Rechtzeitig starten – am besten bevor die Wassertemperatur 15°C überschreitet
Schritt für Schritt vorgehen – von der Reinigung über Technik bis zur Wasserpflege
Alle Komponenten prüfen – inklusive Filter, Pumpe, Heizsystem und Steuerung
Wasserwerte exakt einstellen – für maximale Hygiene und Chemieeffizienz
Auf Qualität setzen – bei Zubehör, Pflegemitteln und Filtermaterial

Mit dem richtigen Equipment und etwas Zeitaufwand ist die Auswinterung auch für Pool-Einsteiger problemlos machbar. Und: Je gründlicher Sie jetzt arbeiten, desto weniger Aufwand haben Sie im weiteren Saisonverlauf.

FAQs
zum Thema Pool Auswinteung

Nach dem Winter stellt sich bei vielen Poolbesitzern die Frage: Wie starte ich richtig in die neue Saison? Die folgenden Fragen beantworten die wichtigsten Punkte rund um Zeitpunkt, Technik, Wasserqualität und Fehlervermeidung – damit Ihr Pool reibungslos und sicher in Betrieb geht.

Wann sollte ich meinen Pool idealerweise auswintern?

Der beste Zeitpunkt liegt im Frühjahr, sobald die Nachttemperaturen konstant über 5 °C bleiben und keine Frostgefahr mehr besteht. Ideal ist es, die Auswinterung zu starten, bevor die Wassertemperatur 15 °C übersteigt. Denn ab dieser Schwelle beginnt das Algenwachstum – und trübes Wasser oder grüne Beläge können die Folge sein.

Tipp: Ein früher Start bedeutet weniger Aufwand bei der Wasserpflege und bessere Bedingungen für Filter und Technik.

Muss ich das gesamte Poolwasser nach dem Winter austauschen?

In den meisten Fällen nein. Ein kompletter Wasserwechsel ist nur nötig, wenn das Wasser stark verschmutzt, chemisch instabil oder biologisch belastet ist. In der Regel genügt es, den Wasserstand aufzufüllen, eine gründliche Reinigung durchzuführen und das Wasser mit geeigneten Mitteln wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Ausnahme: Bei Brunnenwasser, extrem trübem Wasser oder einem nicht abgedeckten Pool kann ein Teil- oder Vollwechsel sinnvoll sein.

Wie bereite ich die Filteranlage nach dem Winter richtig vor?

Die Filteranlage ist das Herzstück der Wasseraufbereitung und sollte vor der Inbetriebnahme gründlich kontrolliert werden:

  • Verbindungen, Dichtungen und Ventile prüfen

  • Filterpumpe entlüften und vorfüllen

  • Sandfilter rückspülen (Backwash), um Verschmutzungen aus dem Filtermedium zu entfernen

  • Filtermaterial kontrollieren und ggf. austauschen (Sand, Filterballs, Kartusche)

Wichtig: Starten Sie die Anlage erst, wenn alle Komponenten korrekt angeschlossen und dicht sind – so vermeiden Sie Schäden durch Trockenlauf oder Überdruck.

Was ist Rückspülen – und warum ist es wichtig?

Rückspülen bedeutet, dass das Wasser in umgekehrter Richtung durch das Filtermedium (z. B. Sand oder Filterballs) gepumpt wird. Dadurch werden Schmutz, Biofilme und Ablagerungen aus dem Filter gespült und in den Abfluss geleitet.

Vorteile:

  • Bessere Filterleistung

  • Längere Lebensdauer des Filtermediums

  • Hygienischer Betrieb

Nach dem Rückspülen empfiehlt sich ein kurzer Klarspülvorgang (Rinse), bevor die Anlage in den Normalbetrieb geht.

Welche Wasserwerte sind nach dem Winter besonders wichtig?

Ein stabiler chemischer Grundwert ist essenziell für die Wirksamkeit der Wasserpflege. Messen Sie unbedingt:

  • pH-Wert: 7,0 bis 7,4 → beeinflusst Wirkung von Chlor und Badeverträglichkeit

  • Freies Chlor: 0,5 bis 1,5 mg/l → sorgt für Desinfektion

  • Alkalinität: 80 bis 120 mg/l → stabilisiert den pH-Wert

  • Optional: Cyanursäure, Calciumhärte, Phosphatwerte

Tipp: Verwenden Sie digitale Testgeräte oder Tropfentests für genauere Ergebnisse als mit Teststreifen.

Was kann ich tun, wenn das Wasser nach der Auswinterung trüb oder grün ist?

In diesem Fall ist eine Schockchlorung mit schnell löslichem Chlorgranulat empfehlenswert. Unterstützend hilft die Zugabe von Flockmittel, das feinste Schwebstoffe im Wasser bindet und über den Filter entfernt.

Zusätzlich wichtig:

  • Filteranlage mindestens 24 Stunden laufen lassen

  • pH-Wert korrekt einstellen

  • Pool gründlich reinigen, besonders Beckenboden und -wände

Tipp: Bei hartnäckiger Trübung hilft der Einsatz eines Poolroboters oder manuelles Absaugen über den Bodenablauf.

Wie erkenne ich, ob meine Pumpe oder Technik defekt ist?

Technikprobleme erkennt man oft an:

  • Kein Wasserdurchfluss trotz laufender Pumpe

  • Ungewöhnliche Geräusche (Brummen, Schleifen)

  • Luftblasen im System oder Leckagen

  • Ausgelöste FI-Schalter oder Sicherungen

Vor dem Start prüfen:

  • Ist die Pumpe entlüftet und mit Wasser gefüllt?

  • Dreht sich das Laufrad frei?

  • Sind alle Ventile geöffnet?

Im Zweifel: Fachhändler oder Poolservice kontaktieren, bevor Schäden entstehen.

Wie reinige und lagere ich die Winterabdeckung richtig?

Nach dem Abnehmen sollte die Abdeckung:

  1. Mit Wasser und mildem Reinigungsmittel abgespritzt werden

  2. Komplett trocknen, um Schimmelbildung zu vermeiden

  3. Zusammengelegt oder aufgerollt an einem trockenen, frostfreien Ort gelagert werden

  4. Bei Bedarf: Pflegemittel für Abdeckplanen verwenden, um UV-Schäden vorzubeugen

Tipp: Nutzen Sie eine Aufbewahrungstasche oder -box – das schützt vor UV-Licht, Nagetieren und Schmutz.

Kann ich meine Salzanlage direkt nach der Auswinterung wieder in Betrieb nehmen?

Nur, wenn die Wasserqualität stimmt und der Salzgehalt korrekt eingestellt ist (meist 3.000–4.000 mg/l – siehe Herstellerangabe). Zusätzlich:

  • Elektrolysezelle reinigen (z. B. mit Zitronensäurelösung bei Kalkablagerungen)

  • Sensoren und Steuerung kalibrieren

  • Durchfluss sicherstellen, bevor die Anlage startet

Hinweis: Die Salzanlage ersetzt nicht die manuelle Kontrolle – besonders in den ersten Tagen der Saison.

Welche Fehler sollte ich bei der Auswinterung unbedingt vermeiden?
  • Zu spätes Auswintern → begünstigt Algenbildung

  • Technikstart ohne Sichtprüfung → Gefahr von Undichtigkeiten und Schäden

  • Altes oder verschmutztes Filtermaterial weiterverwenden → schlechte Wasserqualität

  • Chemieeinsatz ohne Wasseranalyse → Risiken für Badegäste und Pooltechnik

Empfehlung: Halten Sie sich an eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung – z. B. unsere Auswinterungs-Checkliste – oder lassen Sie sich professionell beraten.

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